Das Mengenelement Magnesium erfüllt im menschlichen Organismus vielfältige Funktionen. Eine zentrale Rolle spielt es im Energiestoffwechsel für die Aktivierung zahlreicher Enzyme. Des Weiteren wirkt es mit bei der Reizübertragung von Nerven auf Muskeln und bei der Muskelkontraktion. Außerdem ist Magnesium wichtig für die Knochenmineralisierung. Kommt es zu einer Unterversorgung mit Magnesium, kann dies u.a. Zittern, Krämpfe, Verwirrtheit oder Herzrhythmusstörungen verursachen.
Magnesiummangel bzw. Überversorgung:
Ein erhöhter Magnesiumspiegel im Blut (Hypermagnesiämie) kommt eher selten vor. Ursachen können u.a. eine verminderte Ausscheidungsfähigkeit der Nieren oder die Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. magnesiumhaltige Medikamente zur Neutralisierung der Magensäure) sein. Eine akute Magnesium-Überversorgung kann Durchfall auslösen.
Ein Magnesiummangel bei einer ausgewogenen Ernährung wurde bisher nicht beobachtet. Krankheiten, die auf die Aufnahme des Magnesiums im Darm wirken sowie bestimmte Medikamente können die Entstehung eines Mangels begünstigen. So können z.B. Störungen im Magen-Darm-Trakt, Alkoholmissbrauch und die langfristige Einnahme von Diuretika (harntreibende Mittel), Kortikoiden und oralen Verhütungsmitteln einen Magnesiummangel (Hypomagnesiämie) verursachen. Ausgeprägtes Schwitzen durch z.B. sehr anstrengende körperliche Betätigung (Sport) oder Hitze kann den Magnesiumbedarf erhöhen. Ein ausgeprägter Magnesiummangel über einen längeren Zeitraum kann sich in Funktionsstörungen des Herzens und der Muskulatur etwa durch Muskelschwäche oder -krämpfen äußern.
Anwendung:
Einen Beutel in einem Glas mit ausreichend Wasser auflösen und trinken.