Die Weinrebe gehört zu den ältesten Kulturpflanzen, die schon 3.500 v. Chr. den Ägyptern, Babyloniern und Indern bekannt war und kultiviert wurde. Auch die alten Griechen und Römer betrieben Weinbau. Wegen der unterschiedlichsten Klimazonen und Standorte entwickelten sich in Europa zahllose Rebsorten, die durch Züchtungen weiterentwickelt wurden und nach denen die Weinreben und die daraus erzeugten Weine klassifiziert werden. Die Weinrebe ist eine Liane, die eine Wuchshöhe zwischen 2 bis 10 Meter erreichen kann. Arzneilich verwendet werden die Blätter
Wirkung
Bei französischen Winzern war es üblich, das rote Weinlaub, das in großen Mengen bei der Weinlese anfällt, zu sammeln und daraus Aufgüsse und breiartige Umschläge herzustellen. Die Aufgüsse wurden in Flaschen gefüllt und regelmäßig in kleinen Mengen eingenommen. Der Brei aus Weinlaub diente zur örtlichen Behandlung geschwollener, schmerzender Beine - mit großem Erfolg. Verantwortlich dafür sind die Inhaltsstoffe im Roten Weinlaub (Flavonoide, Polyphenole, Procyanidine, u.a.m.), die abschwellende, entzündungshemmende und antioxidative Wirkung haben.
Anwendung:
Pro Tasse (125 ml) 1 Filterbeutel mit kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach Filterbeutel gut ausdrücken und den Tee lauwarm oder kalt, schluckweise trinken.